Mit schöner Abendstimmung ging es gestern der Costa Blanca entlang, der Mont Go sah dabei wie ein Vulkan aus. Das Meer war und ist ruhig; ein ganz schwaches Rollen spüren wir aber trotzdem manchmal.
Heute früh gingen wir auf Schiffsinspektion. Es hat hier sehr viele Ecken zum entdecken: Werkstatt (beim Bug), Entsorgungsstation, Ankerketten, Taulager, etc. Alles ist etwas abgelebt.
Wir verbrachten dann eine gute Stunde am Bug, wo es sehr ruhig ist. Ohne Motorenlärm, ohne Vibrationen und erstaunlicherweise auch ohne Wind gleitet unser Schiff mit 18 kn ganz leise über das Meer. Delfine kommen in Scharen und beschäftigen sich mit der Bugwelle. Das war sehr schön anzusehen.
Auf dem Weg nach Gibraltar hat uns dann noch ein 18‘000 Container fassender Superkahn überholt. Da sind wir mit 4000 ganz klein – obwohl auch unser Schiff fast 300 m lang ist.
Der Felsen von Gibraltar, wie auch die afrikanische Küste sind nur durch viel Dunst zu sehen; eindrücklich ist die Passage aber trotzdem.
Jetzt drücke ich den Blog noch ab, die Internetverbindung ist bald nicht mehr vorhanden. Falls wir etwas über die Satellitenverbindung versenden können, schreiben wir weiter, ansonsten dann wieder am 16. Juli aus New York.
Lieber Christoph, liebe Duri,
Eure Reiseberichte, die Koordinaten des Schiffs und die hübschen Föteli verfolge ich natürlich täglich. Mit grosser Spannung erwarte ich dann im Hafen von New York die ersten Bilder Eurer Seemannstatoos 🙂
Ich freue mich, dass Ihr die Möglichkeit habt, Euch mit dieser Schifffahrt einen Eurer Bubenträume erfüllen zu können. Geniesst diese ganz besondere Reiseart und Freiheit!
Schiff ahoi und bis dann die Tage!
Teresa
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