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12. Juli 2018

Der gestrige Tag lachte uns schon am frühen Morgen an – ein Morgen, der in den letzten Tagen jeweils eine Stunde später anfing.

So schnell geht das hier auf dem Atlantik: Eben hatten wir noch einen heiteren, sonnigen Morgen und zwei Stunden später regnet es bereits. Wir sind direkt in eine Regenwand gefahren, die ihrerseits auf uns zukam. Irgendwo am Horizont ein Schiff – mittlerweile ein seltener Anblick. Woher? Wohin? Ab und zu sieht man Vögel, die akrobatisch über die Wellen flitzen in dieser endlosen Wasserwüste. Auch Delphine tauchen immer wieder auf – und ab.

Exkursion in den Maschinenraum. Christoph fragte beim BBQ zwischen zwei Bieren den eher wortkargen und meist etwas unwirschen russischen Chefingenieur, ob wir mal sein Reich besichtigen dürfen. Dieser willigte ein, wenn auch mit verhaltenem Enthusiasmus. Als Technikignorant kann man natürlich nicht viel anfangen mit den spärlichen, sowohl sprachlich als auch akustisch kaum verständlichen Angaben des geheimniskrämerischen Ingenieurs. Aber man steht natürlich stark beeindruckt in dieser vergleichsweise sauberen Riesenhalle mit all den Apparaten, Maschinen, Rohren, Treppen, usw. Die etwa baumstammdicke Antriebswelle gibt einem eine Ahnung von den Kräften, die hier wirken. Nach dem Rundgang erholten wir uns zuerst auf einem der zahlreichen Terrässchen von Hitze und Lärm – die obligatorischen Gehörschutzpropgen haben vor allem symbolischen Wert.

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