Heute war ein abwechslungsreicher Tag! Beim Einkaufen unseres Picknicks wurden wir äußerst freundlich bedient. Die Frau an der Kasse hat sich mit Namen – sie heißt Rita – und Händedruck vorgestellt. Das ist mir in der Migros noch nie passiert. Überhaupt, die Menschen sind alle sehr freundlich, immer wird man gegrüsst und alle haben einen Spruch auf den Lippen.
Kurz hinter Taos überquerten wir den Rio Grande auf einer sehr eindrücklichen Brücke. Die Schlucht, die die Hochebene durchschneidet – man sieht sie erst wenn man kurz davor ist – ist ca. 200 Meter tief und war vor dem Brückenbau ein finales Hindernis.
Anschliessend fuhren wir über die San Juan Mountains Kette. Der Pass war auf 3‘200 m; die Gegend hat dabei stark an die Freiberge erinnert. Es ist schon erstaunlich, wie hoch hinauf die Berge hier bewaldet sind. So bis knapp 4‘000 Meter wachsen hier Bäume und es ist saftig grün.
Weiter ging es lange einen spektakulären Canyon „runter“ bis Las Alamos – das liegt auch immer noch sehr hoch. Die Wahl zwischen dem Science Museum und den Pueblo Bauten gewannen schliesslich letztere. Das National Monument „Bandelier“ bescherte uns einen wunderschönen längeren Spaziergang durch die Ruinen eines ca. 1000 Jahre alten Pueblos, das die Tuffsteinhöhlen einer Schlucht clever nutzte. Wie die Menschen damals im Winter – hier gibt es richtig Schnee und es wird eisig kalt – dort gelebt haben, ist mir nicht so klar.
Den Abend und die Nacht verbringen wir in Santa Fe. Der erste Eindruck ist positiv. Das nette Kirchlein ist die älteste in den USA, sie wurde 1601 errichtet.