23. Juli 2018

Mustang abgeben, Nissan übernehmen und dann langsam nordwärts via Baton Rouge nach Natchez am Mississippi. Wir fuhren über einen wunderschönen Highway entlang an Hunderten von Kirchen ganz nach dem Motto „don‘t miss heaven because of your life in the world“.
Der Mississippi in Natchez ist sehr beeindruckend. Mächtig fliesst er langsam südwärts und wird hier von einer riesigen Brücke überspannt. Viele Bäume, einige sehen wie Flieder aus, blühen zur Zeit und es ist erstaunlich grün für die sehr hohen Temperaturen.
Die Alkoholregeln werden Meile für Meile etwas merkwürdiger; wir nähern uns den „Dry Counties“.
Nördlich von Natchez – irgendwo in den endlosen Wäldern – besuchten wir noch eine Plantation. Die ältere, etwas knorrige afroamerikanische Köchin erklärte uns dann in einem sehr speziellen Idiom, dass diese Plantage seit einigen Jahren nicht mehr bewirtschaftet wird. Es lohnt sich nicht mehr. Schön war der Flecken aber schon.
Gegen Abend erreichten wir Vicksburg, wo wir uns in einem etwas heruntergekommenen Motel einquartierten. Das Städtchen, hier erlangten die Unionstruppen im Bürgerkrieg einen wichtigen Sieg, ist ganz ansprechend. An einem Nebenarm des Mississippis gelegen hat es einige schöne Häuser und auch einen hübschen, alten Bahnhof. Die Schienen sind hier immer noch mit Nägel an den Schwellen befestigt.

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